ZAHNGESUNDHEIT
Implantologie
Zahnimplantate sind der langlebigste und ästhetischste Zahnersatz .
Ein Zahnimplantat unterscheidet sich optisch kaum von echten Zähnen.
Lesen Sie hier mehr zu dem Behandlungsablauf, den Varianten und Kosten.
Bei einem Implantat handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel aus Titan (einem absolut bioverträglichen Material) die über einen chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingepflanzt wird. Nach einer Einheilphase von 3 bis 6 Monaten kann auf dieses Implantat die Krone, Brücke oder eine abnehmbare Prothese aufgesetzt werden.
Das Verfahren schont die Zahnsubstanz, denn wenn ein Zahn zwischen gesunden Nachbarzähnen ersetzt werden soll, müssen diese nicht wie bei einer Brücke bis auf den Stumpf beschliffen werden.
Ein Implantat besteht in der Regel aus drei Komponenten: Implantatkörper (Abutment) und Krone (Suprakonstruktion). Der Implantatkörper bildet die künstliche Zahnwurzel und wird über ein Gewinde im Knochen des Ober- oder Unterkiefers verankert.
Auf dieser künstlichen Zahnwurzel sitzt das sogenannte Abutment. Das ist ein Zwischenstück aus Titan oder Zirkon (Keramik), das aussieht wie ein beschliffener Zahn und passgenau auf den Implantatkörper gesetzt wird (zweiteiliges Zahnimplantat) oder bereits fest mit dem Gewindekörper verbunden ist (einteiliges Zahnimplantat). Auf diesem Abutment wird das sichtbare Oberteil, die Implantatkrone (Suprakonstruktion) befestigt.
Nach drei bis sechs Monaten hat sich das Implantat dann mit dem umliegenden Knochen zu einer festen und sehr belastungsfähigen Einheit verbunden.
Vorteile einer Implantatversorgung
In unserer Praxis wird zunächst die Mundhöhle, Schleimhaut, Zähne und Kieferknochen des Patienten untersucht und besprochen. Am Ende eines solchen Gesprächs erhält der Patient einen Heil- und Kostenplan. Diesen reicht er bei seiner Krankenkasse ein, um Eigenanteil und Erstattungsmöglichkeiten für die Implantat-OP zu erfragen.
Der Eingriff wird zunächst anhand von Röntgenbildern, Gipsmodellen und/oder computergestützten Verfahren genau geplant und dauert pro Implantat um die 20 bis 30 Minuten.
Ein Implantat erfordert nur einen kleinen operativen Eingriff, der mittels einer örtlichen Betäubung für den Patienten schmerzfrei ist. Damit das Zahnimplantat belastungsfrei einheilen kann wird aus ästhetischen Gründen ein Provisorium in die Lücke gesetzt. Nach der Implantation kann Wundschmerz auftreten, der maximal ein paar Tage anhält, und der sich für gewöhnlich mit einfachen Schmerzmitteln lindern lässt.
Zwei bis drei Tagen nach dem Eingriff wird kontrolliert, ob die künstliche Zahnwurzel gut einheilt.
Nach sieben bis zehn Tagen können bei vernähtem Zahnfleisch die Fäden gezogen werden. Während der 3-bis 6-monatigen belastungsfreien Einheilphase wird der Heilungserlauf noch einmal kontrolliert. Bei diesem Termin wird entschieden, wann das Implantat freigelegt und mit der prothetischen Versorgung begonnen wird.
Nach weiteren zwei Wochen beginnt die sogenannte prothetische Behandlung, die sich normalerweise über drei bis acht Sitzungen erstreckt und bei der der Arzt den eigentlichen Zahnersatz anpasst.
Darüber hinaus gibt es auch sogenannte Sofort- oder Schnellimplantate, die in Ausnahmefällen und nur bei absoluter Entzündungsfreiheit sofort nach dem Herausnehmen eines Zahns gesetzt werden.
Zwar handelt es sich bei einer Zahnimplantation immer noch um einen operativen Eingriff. Dieser ist jedoch eine der sichersten Methoden in der Medizin. Immerhin wird sie der DGZI zufolge hierzulande pro Jahr rund eine Million Mal durchgeführt.
In unserer Praxis konnten wir schon zahlreichen Patienten erfolgreich mit Implantaten versorgen und ihnen damit zu mehr Lebensqualität verhelfen. Laut DGI liegt die Erfolgsquote bei einer Implantattherapie nach zehn Jahren bei 93 Prozent.
Probleme mit Implantaten sind selten. Eine akribische häusliche Zahnpflege, sowie regelmäßige professionelle Zahnreinigungen sind unabdingbar für den langfristigen Erhalt der Implantate.
Selbst bei Zahnimplantaten, die einen Knochenaufbau benötigen, sind die Risiken mittlerweile gering. Je nach Ausmaß der aufzubauenden Knochenregion geschieht dies unter Schlafnarkose . Dies ist natürlich etwas aufwendiger, jedoch das beste Mittel, um bei viel fehlendem Knochen zuverlässig vorzugehen.
Dank moderner Verfahren sind Risiken und Nebenwirkungen sehr selten.
Nach der Operation können leichte Nebenwirkungen in Form von Schwellungen, Schmerzen, Nachblutungen und Blutergüssen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen auftreten. Allesamt lassen sich jedoch durch entsprechende Maßnahmen mindern oder vermeiden, zum Beispiel durch Schmerzmittel oder entsprechende Pflege wie zum Beispiel Kühlen.
Da Dentalimplantate fest mit dem Kieferknochen verbunden werden, halten sie im Vergleich zu Kronen oder Brücken sehr lange. Einige Hersteller und auch Zahnärzte geben für Zahnimplantate Haltbarkeitsgarantien über fünf bis zehn Jahre. Tatsächlich funktionierten bei einer Kontrolle des schwedischen Zentralamts für Gesundheits- und Sozialwesen rund 95 Prozent der überprüften Implantate nach zehn Jahren noch tadellos. Wie lange ein Zahnimplantat – egal ob Schneidezahn oder Eckzahn – wirklich hält, hängt aber natürlich auch immer davon ab, wie gut es gepflegt und wie stark es belastet wird.
Wie natürliche Zähne auch, brauchen Zahnimplantate regelmäßige und richtige Pflege, um lange leistungsfähig und unversehrt zu bleiben. Essentiell ist es, die Zähne täglich zu putzen und die Zwischenräume mit etwas dickerer Zahnseide für Implantate zu reinigen. Auch Interdentalbürstchen können Patienten mit Zahnimplantaten vorsichtig verwenden.
Alle vier Monate sollten Patienten außerdem zu einer professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt gehen und zweimal im Jahr die Implantate kontrollieren lassen.
Zahnimplantate sind teuer. Die Kosten für ein Zahnimplantat können je nach Aufwand der Behandlung und Anzahl der Implantate variieren. Der Richtwert für eine implantatgetragene Krone einschließlich aller ärztlichen und zahntechnischen Leistungen liegt laut DGI etwa bei 1250 bis 3 000 Euro pro Zahn. Genauen Aufschluss über die individuelle Kostenlage gibt der Heil- und Kostenplan, den der Patient vor Behandlungsbeginn erhält.
Seit Januar 2005 zahlen die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland auch für implantatgetragenen Zahnersatz einen Festzuschuss. Dieser Festzuschuss richtet sich nach der so genannten Regelversorgung. Beispielhaft ergeben sich daraus Festzuschüsse in Höhe von 300 bis 440 € pro Zahnimplantat.
Kann der Patient nachweisen, dass er in den letzten fünf Jahren vor Beginn der Behandlung regelmäßig zur Vorsorge beim Zahnarzt war, erhöht sich der Festzuschuss um 20 Prozent, bei regelmäßiger Vorsorge in den vergangenen zehn Jahren um 30 Prozent. Den Rest zahlt der Patient für den Fall selbst, dass er keine entsprechende Zahnzusatzversicherung abgeschlossen hat.
So fördern Sie die Heilung nach einer Zahnimplantat-OP
Gerne begutachten wir Ihre Zahnsituation. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin in unserer Praxis. Zahnimplantat können theoretisch von der Jugend bis ins hohe Alter gesetzt werden.
Das Knochenwachstum sollte zum Zeitpunkt der Implantation allerdings abgeschlossen sein.
Das ist mit ungefähr 18 Jahren der Fall.
Frau Gruber und ihr Team sind nicht nur super-freudlich sondern vor allem sehr kompetent. Durch gesundheitliche Probleme musste ich in den vergangen Jahren und eben auch wieder kürzlich Zähne ersetzt werden. Das führte dazu dass ich entweder mit großen Brücken oder Zahnlücken herumlaufen müsste. Nach sorgfältiger Aufklärung und Beratung über die bestehenden Alternativen hab ich mir für Implantate entschieden (mittlerweile 5 Stück). Sowohl die Behandlung war top und das Preis-Leistungsverhältnis absolut ok für mich. Wer eine hochwertige und auch ästhetisch gute Behandlung sucht sollte umbedingt bei „enjoy your smile“ vorbeischauen.“
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